Diploma Thesis
Table of Contents
For all master and diploma studies knowledge of the German language is mandatory therefore this FAQ is in German language.
Über diese FAQ
Für den Inhalt verantwortlich ist die Fachschaft Doktorat. Falls du Fehler findest oder Ergänzungen hast, bitte schicke sie an fsdr@fsdr.at
Einleitende Worte
Was ist überhaupt der Sinn einer Diplomarbeit?
Die Diplomarbeit ist eine angeleitete Forschungsarbeit. Ihre Durchführung erfolgt im Rahmen der forschungsgeleiteten Lehre. Das heißt, dass der didaktische Charakter (man lässt dich arbeiten, damit du lernst) erstmals zweitrangig wird, gegenüber dem Forschungscharakter (man lässt dich arbeiten, damit du auch Ergebnisse erzielst). Ziel ist es, den Nachweis zu erbringen, dass du eine gegebene Fragestellung selbständig im Sinne der wissenschaftlichen Methode bearbeiten kannst.
Die Diplomarbeit wird nach positiver Beurteilung veröffentlicht (Ausnahme: Sperrung) und muss daher auch den Bestimmungen des Urheberrechts genügen.
Was gilt es bei der Wahl des Themas zu beachten?
- Du wählst nicht nur ein Thema, sondern auch eine Forschungsgruppe, mit der du zusammenarbeiten wirst. Wenn dir ein Thema gefällt, schau dir auch die Instituts-Homepage, insbesondere die Projekte der jeweiligen Gruppe an. Vielleicht findest du dort etwas, was dich noch mehr interessiert.
- Das gewählte Thema kann erheblichen Einfluss auf deine spätere Berufslaufbahn haben (muss es aber nicht). Was du im Zuge deiner Diplomarbeit gemacht hast, qualifiziert dich unter Umständen für gewisse Firmen oder die Wahl eines Dissertationsthemas.
Mit wievielen Semestern muss ich rechnen? Darf es auch kürzer oder länger dauern?
Universitätsgesetz 2002, §81, Absatz 2; Aktuelle Fassung BGBl. I Nr. 74/2006: „Die Aufgabenstellung der Diplom- oder Masterarbeit ist so zu wählen, dass für eine Studierende oder einen Studierenden die Bearbeitung innerhalb von sechs Monaten möglich und zumutbar ist.“
Gemeint sind hierbei 6 Monate Vollzeitarbeit, abzüglich Urlaub. Diese Interpretation deckt sich auch mit der Wertigkeit der Diplomarbeit in ECTS und deren Umrechnung in Arbeitsstunden:
Arbeitsstunden pro ECTS-Credit | 25 bis max. 30 | Quelle: ECTS Guide der Europäischen Kommission |
Diplomarbeit in ECTS-Credits | 30 | Quelle: Studienpläne |
Diplomarbeit in Arbeitsstunden | 750 bis max. 900 |
Dieser Zeitrahmen ist deutlich großzügiger als 1 Semester, dieses hat nur 14 Wochen * 40 h = 560 h.
Die tatsächliche Dauer hängt also wesentlich davon ab, wie viele Stunden pro Woche du deiner Diplomarbeit wirklich widmest. Außerdem gilt es für eine durchschnittlich begabte Studierende / einen durchschnittlich begabten Studierenden. Selbstverständlich steht es dir (in Absprache mit dem Institut) auch frei, den Arbeitsaufwand über einen längeren oder kürzeren Zeitraum als 6 Monate zu verteilen.
Problematisch in diesem Zusammenhang ist, wenn du mit deiner Arbeit abhängig bist von der Verfügbarkeit von Messgeräten oder von der Arbeit von anderen Personen. Kläre solche Abhängigkeiten sobald du sie erkennst mit deiner Betreuerin / deinem Betreuer und vereinbare auch einen „Plan B“ (Risikomanagement). Weder soll die Qualität deiner Arbeit darunter leiden, noch darf das Risiko alleine auf dich abgewälzt werden und du am Abschluss deines Studiums behindert werden.
Aussagen einzelner Professorinnen / Professoren “Bei mir dauert eine Diplomarbeit mindestens X” sind also eindeutig gesetzwidrig, falls X ungleich 6 Monate. Bitte setze deine Fachschaft darüber in Kenntnis.
Wie funktioniert die Betreuung?
Formal können nur Professorinnen / Professoren und Dozentinnen / Dozenten (auch emeritiert / pensioniert) eine Diplomarbeit betreuen. Damit ist in der Praxis hauptsächlich Qualitätskontrolle in wissenschaftlicher und formaler Hinsicht gemeint. Das, was man gemeinhin unter Betreuung versteht, wird in den allermeisten Fällen von Assistenten / Assistentinnen gemacht. Sie schreiben die Diplomarbeitsthemen aus, sorgen dafür, dass du einen Arbeitsplatz bekommst und beurteilen auch den praktischen Teil deiner Arbeit.
Interessen der Professorinnen und Professoren: Sie wünschen,
- dass in der Arbeitsgruppe auf hohem inhaltlichen u. wissenschaftlichen Niveau gearbeitet wird
- dass in ihren Forschungsgruppen eine gewisse Anzahl an Diplomarbeiten durchgeführt wird
- dass die Betreuung durch die Assistentinnen u. Assistenten funktioniert
- dass der Forschungsbetrieb durch die Betreuungsarbeit unterstützt wird
Interessen der betreuenden Assistentinnen und Assistenten: Sie wünschen,
- dass deine Diplomarbeit sich möglichst gut in ihre eigene Forschungsarbeit einfügt
- dass du möglichst selbständig arbeitest und verlässlich innerhalb der definierten Zeit Ergebnisse lieferst
- dass sich die Betreuung deiner Arbeit für sie rechnet: Was sie an Zeit in dich investieren versus was sie von dir an Forschungsleistung bekommen
- dass die fähigsten und motiviertesten Diplomandinnen und Diplomanden an ihrem Projekt arbeiten
Deine Interessen: Du willst vermutlich
- ein spannendes und interessantes Thema
- welches du in absehbarer Zeit abschließen kannst
- wenig Risiko (dass unvorhergesehene Probleme sich nicht negativ auf Dauer oder Note auswirken)
- Einführung in die wissenschaftliche Arbeit und Praxis
Diese Interessenslage ist durchaus geeignet um dir eine gute Basis für einen erfolgreichen Abschluss zu schaffen. Achte aber:
- dass man dich nicht ausnützt
- dass ausschließlich die Qualität der Diplomarbeit benotet wird und diese keinesfalls durch besonders intensive Mitarbeit im Forschungsprojekt aufgewogen werden kann
- dass du eventuell benötigte Ressourcen und Betreuung gegebenenfalls auch einforderst
- dass du Änderungen im Zeitplan regelmäßig kommunizierst (die Assistentinnen und Assistenten könnten eigene Abhängigkeiten auf deine Ergebnisse haben)
- dass Probleme und Konflikte innerhalb der Forschungsgruppe nicht auf deinem Rücken ausgetragen werden (schließlich schreiben die Assistentinnen und Assistenten oft selbst an ihrer Dissertation)
Wie lange muss / darf eine Diplomarbeit sein?
Ein Richtwert ist 70 Seiten (12” Schrift, Zeilenabstand 1,2, inklusive Deckblatt und Verzeichnissen, exklusive Anhänge). Die Vorstellungen der Forschungsgruppen können davon erheblich abweichen, zwischen 50 und 150 Seiten, das liegt in ihrem Ermessen und hängt auch von den Gepflogenheiten in der jeweiligen Disziplin ab. Sollten die Forderungen deines Betreuers / deiner Betreuerin den hier gesetzten Rahmen signifikant überschreiten, setze bitte deine Fachschaft davon in Kenntnis.
Frühzeitig schreiben vs. alles in letzter Minute?
Viele Diplomanden und Diplomandinnen schreiben den gesamten Text und alle Bilder innerhalb von ca. 6 Wochen (auch kürzer) nach Abschluss des praktischen Teils. Das heißt allerdings nicht, dass diese Vorgangsweise vorteilhaft oder erstrebenswert ist. Insbesondere die folgende Kapitel machen Sinn schon frühzeitig geschrieben zu werden:
- State of the Art und Related Work: Im Sinne des Risiko-Managements ist es sowieso unumgänglich an den Anfang der Arbeit eine Literaturrecherche zu stellen. Schreib die gefundenen Paper und Bücher penibel mit. Besser – schreib gleich das ganze Kapitel. Wenn du sie nicht mitschreibst, dann hast du bis zum Zusammenschreiben alles vergessen und darfst die Arbeit doppelt machen.
- Abstract: Manche Leute raten möglichst früh ein Abstract zu schreiben. Es wird sich zwar bis zum Ende der Arbeit noch mehrmals ändern, es zwingt dich allerdings darüber nachzudenken, was und worüber du schreiben willst und verhindert damit ein Verzetteln in unverwertbaren Detailfragen.
Alleine arbeiten oder mit Kollegen am Institut?
Wie du am besten arbeitest, weißt du letztendlich natürlich selbst am besten. An dieser Stelle trotzdem eine Warnung: Monatelang im leeren Raum vor sich hin zu arbeiten birgt das Risiko, dass deine Arbeit den Vorstellungen des Instituts schlussendlich nicht genügt. Schließlich ist es deine erste Diplomarbeit und sich Verlaufen kann jedem passieren. Regelmäßige Treffen mit der betreuenden Assistentin / dem betreuenden Assistenten und die Teilnahme an einem Diplomarbeitsseminar sichern dich in dieser Hinsicht ab. Tausche dich regelmäßig mit Kolleginnen und Kollegen aus, die gerade mit der Diplomarbeit fertig werden, bzw. hilf den unerfahrenen Kolleginnen und Kollegen, die gerade am Anfang stehen. Der Austausch hilft dir auch abzuschätzen wo du mit deiner Arbeit gerade stehst und ob du am richtigen Weg bist. Je nach Institut und Forschungsgruppe gibt es oft auch regelmäßige (wöchentlich, monatlich, etc.) Instituts- und FG Seminare. Diese sind auch ein guter Weg die Forschungsgruppe und ihre Arbeit näher kennenzulernen.
Grundsätzliches
Wie finde ich ein Diplomarbeitsthema?
Angebote für Diplomarbeiten findest du unter anderem im TISS und Aushängen an den Instituten. Wenn du Interesse an einem bestimmten Institut oder Forschungsgebiet hast, lohnt sich oft ein kurzes Email an die zuständigen Forschungsgruppenleiter / Forschungsgruppenleiterinnen.
Du kannst dir aber auch selbst ein Thema stellen und dir einen Betreuer / eine Betreuerin suchen. Anspruch darauf hast du keinen.
Wie kommen Diplomarbeitsthemen eigentlich zu Stande?
Üblicherweise ergeben sich die Diplomarbeitsthemen aus den Forschungsprojekten die an den Instituten durchgeführt werden. Es sind oft vereinfachte oder mit den bearbeiteten Forschungsinhalten verwandte Fragen oder Teilprobleme.
Kann ich meine Diplomarbeit bei einer Firma schreiben (Industriediplomarbeit)?
Ja, du brauchst allerdings auch einen Betreuer / eine Betreuerin an der Universität. Das studienrechtliche Organ kann auch externe Betreuerinnen und Betreuer genehmigen, wenn diese über die geeigneten Qualifikationen verfügen (Dozentur).
Vorsicht:
- Die Interessen deiner Vorgesetzten in der Firma müssen sich nicht unbedingt mit den deinen decken. Ohne Titel bist du eine billige Arbeitskraft und es kommt vor, dass die Firma diesen Zustand so lange als möglich aufrecht erhalten will.
- Die Tätigkeiten, die du bei der Firma machst, werden oft nicht wissenschaftlich in dem Sinne sein, dass sie einen aktuellen Forschungsbeitrag darstellen. Genau darauf achtet aber dein Betreuer / deine Betreuerin von der TU-Wien.
- Manche Fakultäten heben eine Vergütung von der begünstigten Firma ein. Siehe z. B. Richtlinie für Industrie-Diplomarbeiten an der Fakultät für Informatik
Kann ich meine Diplomarbeit im Ausland schreiben?
Ja, allerdings muss der Betreuer / die Betreuerin an der ausländischen Bildungs- oder Forschungsinstitution über eine der einheimischen Dozentur vergleichbaren Qualifikation besitzen. Für Professorinnen und Professoren ausländischer Universitäten ist das üblicherweise kein Problem. Trotzdem müssen Betreuer / Betreuerin und Thema vom studienrechtlichen Organ genehmigt werden.
Manche Förder- und Mobilitätsprogramme ermöglichen gezielt das Schreiben an einer ausländischen Forschungsinstitution. Als Ausgangspunkt für weitere Recherchen dient die Homepage des International Office der TU-Wien.
Kann ich meine Diplomarbeit an einer anderen Universität oder Forschungseinrichtung schreiben?
Ja, allerdings muss der externe Betreuer / die externe Betreuerin über geeignete Qualifikationen verfügen (Dozentur) und Betreuer / Betreuerin und Thema müssen vom studienrechtlichen Organ genehmigt werden.
Wann muss ich die Diplomarbeit melden?
Du solltest am Anfang der Diplomarbeit das Thema und den Betreuer / die Betreuerin melden. Es ist in der Regel kein Problem, diese später zu ändern, auch müssen noch nicht alle Mitglieder der Prüfungskommission feststehen.
Achtung: Das studienrechtliche Organ hat 1 Monat Zeit das Thema gegebenenfalls auch abzulehnen, was aber nur extrem selten passiert. Trotzdem: Je früher die Meldung gemacht wird, desto weniger Arbeitsleistung ist im Falle einer Ablehnung verschwendet.
Arbeitsplatz am Institut: Muss ich? Darf ich?
An den meisten Fakultäten der TU ist es üblich, dass Diplomanden / Diplomandinnen für die Zeit ihrer Diplomarbeit einen Arbeitsplatz am jeweiligen Institut bekommen. Dadurch wird die Kommunikation mit den Assistentinnen und Assistenten und ihre Integration in die Forschungsgruppe erleichtert. Weder besteht allerdings Anwesenheitspflicht, noch hast du Anrecht auf einen Arbeitsplatz.
Wer oder was ist eine Forschungsgruppe?
Dieser Begriff wird in diesem Dokument eher informell verwendet. Gemeint ist eine Untergliederung von “Institut”. Viele Professorinnen und Professoren, besonders an großen Instituten, kümmern sich nicht selbst um das Tagesgeschäft der Forschungsprojekte, sondern delegieren diese Arbeit an a.o. Profs oder Postdocs. Jede dieser Gruppenleiterinnnen / jeder dieser Gruppenleiter kümmert sich um bis zu 10 Forschungsprojekte in dem wiederum Dissertantinnen und Dissertanten arbeiten.
Forschungsprojekte werden von den Gruppen beantragt, von den Fördergebern gefördert und dann durchgeführt. Sie dauern in der Regel 2-3 Jahre, verfügen über eigene Budgets und ein Teil des Personals ist eigentlich den Projekten zugeordnet. Diese 2-3 Jahre sind aber zu kurz, und das Budget der Projekte zu bescheiden, um nachhaltig Kompetenz aufzubauen und gute Forschungsarbeit zu leisten. Deshalb gibt es an den meisten Instituten Forschungsgruppen (oder Sektionen, oder Abteilungen) – manchmal mit Namen und Homepage, manchmal nur informell nach der Leiterin / dem Leiter benannt.
Innerhalb der Forschungsgruppen ist es recht normal, dass Leute zwischen den Projekten hin- und her wechseln, oder an mehreren Projekten gleichzeitig arbeiten. Außerdem übernehmen sie je nach Institut auch Lehre, Betreuung von Diplomarbeiten und Beantragung von neuen Projekten.
Form & Inhalt der Diplomarbeit
Was macht das wissenschaftliche aus an einer wissenschaftlichen Arbeit?
- alles nachvollziehbar
- keine unbelegten Behauptungen
- belegtes Wissen strikt getrennt von Hypothesen
- alle Grundannahmen offen gelegt und korrekt mit Quellen belegt (zitiert)
- eigene Leistungen klar ersichtlich, fremde Leistungen korrekt zitiert (vgl. auch Plagiate)
- leistet einen (kleinen) Beitrag zur Wissenschaft, dieser ist klar herausgestrichen
- alle Hypothesen falsifizierbar, korrekte Argumentation
Außerdem:
- Diplomarbeit ist kein Lehrbuch
- Diplomarbeit ist kein Protokoll
- Die Diplomarbeit ist deine eigene Arbeit. NICHT die von ChatGPT und co.
Wie finde ich Literatur?
- Sciencedirect
- Scopus
- IEEE Xplore
- http://scholar.google.at/
- http://books.google.at/
- Online Datenbanken der TU-Bibliothek (Zugang funktioniert nur vom TU-Netz)
- Spezifische Suchmaschinen für deine Disziplin
- “Literatur”-Teil von Wikipedia-Artikeln
- In den Literatur-Kapiteln von anderen Diplomarbeiten und Dissertationen deiner Forschungsgruppe, oder Papers die herumgereicht werden
- In den Conference-Proceedings von den 2-3 für deine Forschungsgruppe wichtigen Konferenzen
- Falls vorhanden in der Literaturverwaltungssoftware deiner Forschungsgruppe (z. B.: bibtex)
- Auf den Homepages von Forscherinnen und Forschern, sowie deren Forschungsgruppen, die sich mit einem für dich interessanten Gebiet beschäftigen – im Sinne von “das Paper ist interessant, mal sehen was die sonst noch so publiziert haben”
- Espacenet – Patentsuchmaschine des Europäischen Patentamtes
Englisch oder Deutsch?
- Das Schreiben an sich dauert in Englisch erfahrungsgemäß erheblich länger (1.5x bis 2x). Der Mehraufwand ist insgesamt allerdings überschaubar, da das Schreiben ja nur einen von mehreren Teilen der Gesamtarbeit darstellt.
- Falls Englisch: Such dir unbedingt jemanden mit ausgezeichneten Englischkenntnissen zum Korrekturlesen. Das eigene Maturaniveau reicht oft nicht.
- Falls Deutsch: Auch wenn Professorinnen und Professoren vorher sagen, dass ihnen Deutsch auch recht ist, kläre den Punkt explizit. Dann musst du dich nicht hinterher rechtfertigen, warum du nicht auf Englisch geschrieben hast (passiert regelmäßig).
- Falls du eine wissenschaftliche Karriere für dich erwägst, ist es ratsam deine Diplomarbeit in Englisch abzufassen.
Unter welchen Bedingungen darf ich fremde Texte / Bilder übernehmen?
- Grafiken und Bilder so gut wie nie. Dafür müsstest du nämlich vom Inhaber / von der Inhaberin der Veröffentlichungsrechte (Autor / Autorin oder Verlag) die Genehmigung einholen. Eine Ausnahme stellen Bilder unter einer Creative Commons-Lizenz dar (es kommt darauf an welche Lizenz). Du darfst sie samt Quellenangabe übernehmen.
- Aus fremden Texten dürfen kurze Passagen als wörtliches Zitat in die Arbeit übernommen werden. Es ist unbedingt erforderlich, dass die fremden Textteile als solche erkennbar sind.
- Ausführlich abgehandelt sind diese Fragen unter unserem Eintrag zu Plagiaten.
- Die Details sind von Disziplin zu Disziplin unterschiedlich. Bitte informiere dich bei deinem Institut.
Was muss ich alles zitieren? Was brauche ich nicht zu zitieren?
- Grundsätzlich alles, was nicht deine eigene Arbeitsleistung ist, muss durch Literaturzitate belegt sein (woher du es hast).
- Ausnahme: Grundlagen aus den Lehrbüchern deiner Disziplin.
- Zu unterscheiden sind wörtliche Zitate und inhaltliche Zitate: Verwende erstere, wenn eine Literaturstelle einen Sachverhalt besser darlegt, als du es selbst könntest und es auch in den Kontext passt. Sonst erkläre den Inhalt der Literaturstelle in eigenen Worten.
- Web-Zitate: TU-weit nicht einheitlich, teils erlaubt, teils nicht.
- Wikipedia: Auf keinen Fall Artikel aus deiner eigenen Disziplin zitieren. Hinweis: Am Ende jeder Wikipedia-Seite befindet sich ein Bereich mit Quellenangaben, oft Standardwerken des jeweiligen Gebietes.
- Die Details sind von Disziplin zu Disziplin unterschiedlich. Bitte informiere dich bei deinem Institut.
Weiterführende Informationen findest du unter dem Eintrag zu Plagiaten.
Titelseite: Wer muss drauf, wer kann drauf?
Du, dein Betreuer / deine Betreuerin und eventuelle dein betreuender Assistent / deine betreuende Assistentin. Einige Dekanate bieten dir eine Anleitung zur Verfassung der ersten Seite.
- Akademische Titel: Frag deinen Betreuer / deine Betreuerin wie sie es haben wollen.
Allgemeine Hinweise zur Gliederung
In den Ingenieurs-Disziplinen lautet das Standard-Inhaltsverzeichnis wie folgt:
- Abstract (Englisch + Deutsch)
- Table of Contents
- Introduction (Worum geht es überhaupt? Wofür braucht man es?)
- State of the Art (Was macht man gemeinhin, um die Aufgabenstellung deiner Diplomarbeit zu lösen? Warum ist man bisher gescheitert? Warum ist das vorhandene nicht so interessant wie deine Arbeit?)
- Related Work (Vergleiche deine Arbeit zu anderen Lösungsansätzen und zu Arbeiten, die verwandte aber unterschiedliche Probleme besprechen)
- Kapitel über Theoriebildung / Modellierung / deine Herangehensweise
- Beschreibe die Details deiner Lösung
- Kapitel über die durchgeführten Versuche, die verwendete Metrik und die Ergebnisse
- Conclusion (Was lernen wir daraus? Warum ist es Erfolgreich oder Mist?)
- Outlook (Wie geht es von hier aus weiter? Was wäre noch lohnenswert zu untersuchen?)
- Verzeichnisse (Literaturverzeichnis, eventuell Abkürzungsverzeichnis, eventuell Bilder- und Tabellenverzeichnis?)
- Das Abstract enthält über jedes der anderen Kapitel 1-2 Sätze.
- Je nach Arbeit können manche Kapitel auch entfallen oder anders angeordnet werden.
- Die Details sind von Disziplin zu Disziplin unterschiedlich. Bitte informiere dich bei deinem Institut.
LaTeX oder Word (oder OpenOffice)?
Pro LaTeX:
- Wirkt hübscher / professioneller
- Gliederung und Verzeichnisse werden besser automatisiert
- Formeln besser in der Handhabung
Contra LaTeX:
- Mikromanagement (für die Endfassung) sehr mühsam
Pro Word:
- Leichterer Austausch von Korrekturen und Kommentaren mit dem Assistenten / der Assistentin
- Wenn man weiß was man tut, wird es in Word genau so hübsch und professionell
Kontra Word:
- Schlechte Nachvollziehbarkeit / Wiederholbarkeit (Drucker, Versionen, wenn sich was verschiebt)
- Miese Unterstützung von Vektorgrafiken
Nach dem Schreiben der Diplomarbeit ist man auf jeden Fall Profi, entweder in Word, Openoffice oder Latex. Die Lernkurve ist bei Latex steiler, der Gesamtaufwand kommt aber ziemlich auf das gleiche.
Risiken / Probleme
Wer hilft mir, wenn ich Schwierigkeiten mit meiner Betreuerin / meinem Betreuer habe?
- Deine Fachschaft mag zwar meist jung sein, aber sie kennen erfahrene Studienvertreterinnen und Studierendenvertreter, die schon selbst Diplomarbeit geschrieben haben.
- Die Fachschaft Doktorat kann in Einzelfällen helfen (oder ist identisch mit “erfahrene Studienvertreter”).
- Die Professorinnen und Professoren sind verantwortlich dafür und haben auch ein Interesse daran, dass die Betreuung in ihren Forschungsgruppen ordentlich funktioniert. Wenn es Schwierigkeiten mit deiner betreuenden Assistentin / deinem betreuenden Assistenten gibt, kannst du dich unter Umständen nach Absprache mit der Professorin / dem Professor von jemanden anderen betreuen lassen.
- Nächst höhere Instanz ist der das studienrechtliche Organ.
Ich habe Schwierigkeiten meinen Betreuer / meine Betreuerin zu erreichen! Ich fühle mich schlecht betreut!
- Du hast das Recht auf regelmäßige Treffen auch außerhalb eines allfälligen Diplomandenseminars. Versuche diese Treffen möglichst effizient zu nutzen, bereite etwa deine Fragen vor. Durch volle Zeitpläne kann es durchaus dauern, bis du einen Termin bekommst: Bei betreuenden Assistentinnen und Assistenten 3 bis max. 10 Tage, bei Professorinnen und Professoren bis zu 14 Tagen. Wesentlich länger darf es nicht dauern, keinesfalls Monate – wenn der Terminkalender eines Betreuenden derart voll ist, dürfte er / sie eigentlich keine Betreuung übernehmen. Ausgenommen sind Urlaube und längere Abwesenheiten aus Forschungsgründen. Frag deine betreuende Assistentin / deinen betreuenden Assistenten rechtzeitig wann er / sie planen auf Urlaub zu gehen oder an Konferenzen und Summer-Schools Teil zu nehmen und berücksichtige es auch in deinem Zeitplan. Über die Abwesenheiten der Professorinnen und Professoren wissen die Forschungsgruppen zumeist gut Bescheid.
- Dein Betreuer / deine Betreuerin hat dafür zu sorgen, dass du Zugang zu allen nötigen Betriebsmitteln und Informationen erhältst, die du zum erfolgreichen Abschluss benötigst. Es liegt aber an dir, diese nötigenfalls auch einzufordern.
- Es ist nicht Aufgabe deines Betreuers / deiner Betreuerin dir Nachhilfe in Belangen zu geben, die du kraft deines Studiums wissen müsstest oder die du dir leicht selbst beschaffen und recherchieren könntest. Wende dich in solchen Fällen an deine Kommilitonen.
- Solltest du dich nach diesen Kriterien schlecht betreut fühlen, wende dich an die nächst Höhere Instanz (ProfessorIn / InstitutschefIn), an deine Fachschaft und in letzter Instanz an das studienrechtlich zuständige Organ.
Hilfe, ich werde ausgenützt!
Es gibt leider die Tendenz, gute Studierende möglichst lange in der Forschungsgruppe mitarbeiten zu lassen, bevor sie “Zusammenschreiben” dürfen und bei schwachen Studierenden den Betreuungsaufwand zu minimieren und sie möglichst schnell abzuschließen. Das ergibt sich aus der Interessenslage der Forschungsgruppen, ist aber nicht ok. Alle Studierenden haben das Recht auf Gleichbehandlung. Wenn du so etwas in deiner Forschungsgruppe beobachtest, setzte bitte die zugehörige Institutschefin / den zugehörigen Institutschef oder deine Fachschaft davon in Kenntnis.
Grundsätzlich allerdings erwartet man von dir, dass du für den definierten Zeitrahmen in deiner Forschungsgruppe mitarbeitest. Nicht jeder Handgriff ist direkt verwertbar für den Forschungsoutput (in deinem Fall die Diplomarbeit). Solange es sich in einem gewissen Rahmen bewegt, erwartet man durchaus deine Mithilfe bei Tätigkeiten, die die ganze Gruppe betreffen. Z.B.: Vorbereitung von Vorträgen, erstellen von Bildern, Visualisierungen, Reports, Papern, etc. Du erwirbst dadurch auch das Recht als Mitautor oder einer sonstigen adäquaten Form genannt zu werden. Vielleicht ermöglicht man dir das Schreiben eines Papers oder Posters und finanziert dir die Anreise zu einer Konferenz.
Nicht ok sind:
- Hilfsarbeiten, die normalerweise vergütet werden müssten
- Das Plagiieren deiner Arbeit in einer Dissertation oder sonstigen Publikation
- Das Verzögern deines Abschlusses über den definierten Zeitrahmen hinaus
In solchen Fällen reicht es, dass du deine Rechte erklärst. Wenn nicht, bitte wende dich an den zugehörigen Professor / an die zugehörige Professorin oder deine Fachschaft.
Ich möchte fertig schreiben, man lässt mich aber (noch) nicht!
Das Absitzen des definierten Zeitrahmens alleine qualifiziert nicht automatisch dazu die Diplomarbeit abzuschließen, es hängt auch von der Leistung ab. Offensichtlich ist man daher der Meinung, dass du noch nicht genug geleistet hast. Im wahrscheinlichsten Fall handelt es sich also um eine Meinungsverschiedenheit bezüglich dem Wert deiner bisherigen Arbeit.
Versuche also deiner Betreuerin / deinem Betreuer deine Leistung zu erklären: Was hast du gemacht, was für Hürden überwunden, welche anfangs nicht voraussehbaren Probleme gab es und wie hast du sie gelöst? Bist du irgendwie aufgehalten worden? Lass dir erklären, was man noch von dir erwartet und versuche unter Umständen davon eine Minimalvariante auszuhandeln.
Wenn du die Meinungsverschiedenheit nicht ausräumen kannst, gehe zur nächst höheren Instanz.
Mein Thema “funktioniert” nicht? Muss ich jetzt eine neue Arbeit schreiben?
Falls dein Diplomarbeitsprojekt das Lösen einer Aufgabe vorsieht, die sich im Zuge deiner Forschung aber als so nicht lösbar erweist, so ist dieses Ergebnis wissenschaftlich wertvoll und legitimer Inhalt einer Diplomarbeit. Schreib also, warum es nicht geht und welche Schritte dich zu dieser Erkenntnis bringen.
Problematischer ist, wenn deine Betreuerin / dein Betreuer der Meinung ist, dass es sehr wohl geht, dass methodische Fehler passiert sind und dass du es weiter versuchen sollst. Wenn diese methodischen Fehler wirklich passiert sind und wenn sie nicht auf mangelnde Betreuung zurückzuführen sind, dann bleibt dir wohl nichts anderes übrig, als die damit hinfälligen gewordenen Ergebnisse wegzuwerfen und dich erneut an die Arbeit zu machen. In allen anderen Fällen musst du deine Position wohl überzeugender (auch mit Daten) argumentieren oder wende dich an die nächsthöhere Instanz.
Unangenehm ist, wenn sich nach Monaten der Arbeit herausstellt, dass das ganze Diplomarbeitsprojekt unausgegoren und so nicht zu bearbeiten ist. In diesem Fall versuche in Zusammenarbeit mit der Betreuerin / dem Betreuer die Aufgabenstellung derart abzuändern, dass möglichst viel der bereits geleisteten Arbeit wiederverwendbar ist.
Schreibblockade – Was nun?
Was tun, wenn alle naheliegenden Möglichkeiten (Kolleginnen / Kollegen, Freunde, Familie) sich Unterstützung zu holen ausgeschöpft sind?
- Hilfe zur Selbsthilfe von Umberto Eco: Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt – ISBN 3825215121
- Psychologische Studierendenberatung: https://www.studentenberatung.at
Was ist wichtiger: Das Forschungsprojekt oder meine Diplomarbeit?
Für deine betreuende Assistentin / deinen betreuenden Assistenten sicherlich das Projekt. Für dich unter Umständen auch, denn Forschen kann sehr viel spannender sein als das Verfassen eines langatmigen wissenschaftlichen Textes. Aber Vorsicht: Du musst die Diplomarbeit auf jeden Fall schreiben und die Anforderungen an die wissenschaftliche Qualität lassen sich nicht gegen Projektarbeit eintauschen. Alles was du über den definierten Zeitrahmen hinaus machst ist dein Privatvergnügen. Wenn du gut in die Forschungsgruppe hinein passt, kannst du dich unter Umständen anstellen lassen. Der Abschluss des Studiums ist keine formale Voraussetzung, wird von den Instituten aber meist gefordert: Eine Motivation mehr die Diplomarbeit rasch zu schreiben.
Ich habe Monate in meine Arbeit investiert und jetzt behauptet mein Betreuer / meine Betreuerin es sei nicht wissenschaftlich.
Fall 1: Praxis-Teil ist ok, nur die Diplomarbeit wird beanstandet.
In diesem Fall musst du wohl noch ein paar Wochen in die Arbeit investieren. Lass dir von Leuten helfen, die ihre Diplomarbeit schon abgeschlossen haben und die optimalerweise auch die Gepflogenheiten des Instituts kennen. Falls du das schon getan hast, wende dich an uns, wir können dir vielleicht mit einer unabhängigen Einschätzung helfen.
Fall 2: Praxisteil und Diplomarbeit wird beanstandet.
Das ist wohl der Worst-Case. Ziemlich sicher ist bei der Betreuung oder bereits bei der Ausschreibung des Diplomarbeitsthemas etwas schief gegangen. Hoffentlich kannst du regelmäßige Treffen mit der Betreuerin / dem Betreuer nachweisen, denn dann ist es auch sein / ihr Problem. Wende dich in diesem Fall an die Fachschaft und das studienrechtliche Organ, damit man eine Lösung aushandeln kann.
Mein Betreuer stellt sinnlose Anforderungen bezüglich der Form und des Stils der Arbeit!
Das ist zwar ärgerlich, es steht den Professorinnen und Professoren aber frei die äußere Form der Arbeit vorzuschreiben. Schließlich haben sie wahrscheinlich selbst schon 100 oder mehr Publikationen und verstehen das eine oder andere von professionellen Texten.
Einreichen
Wie viel Zeit soll ich einplanen?
Je nach Fakultät gibt es 2-5 Diplomprüfungstermine pro Semester. Vom angepeilten Termin zurück gerechnet solltest du einplanen:
- 2 Wochen für das Dekanat
- Laut Satzung muss der Betreuer /die Betreuerin die Diplomarbeit innerhalb von 2 Monaten bewerten. Meistens geschieht dies aber erheblich schneller.
- 3 Werktage für Drucken und Binden
Die Wartezeit kannst du für die Vorbereitung auf die Diplomprüfung nutzen: Sowohl für Lernen, als auch für Erstellen und Einüben des Diplomarbeitsvortrags.
Was brauche ich, wenn ich einreichen will?
Im Allgemeinem brauchst du folgendes, informiere dich aber zur Sicherheit auf der zuständigen Dekanats- bzw. Fakultätshomepage, da es von Fakultät zu Fakultät Unterschiede gibt und sich oft ändert.
- 1 hartgebundene Diplomarbeit (Deckblatt rechts oben vom Betreuer und rechts unten von dir unterschrieben)
- 2 Kurzbeurteilungen der Diplomarbeit bzw. Masterarbeit (Vorlagen auch im Dekanatszentrum erhältlich)
- alle Einzelprüfungszeugnisse und Anrechnungs-Bescheide
- Einreichbogen (im Dekanatszentrum erhältlich)
- Formular F22: Ansuchen um Zulassung zur Ablegung der Diplomprüfung (im Dekanatszentrum erhältlich)
- Bestätigung der Erfassung in der Hochschuldatenbank
- Geburtsurkunde
- Staatsbürgerschaftsnachweis (bzw. Reisepass)
- Heiratsurkunde (falls der Name geändert wurde)
- aktuelles Studienblatt
- Sammelausdruck (mit negativen Noten)
- Bachelorzeugnis und Bescheid über den/die akademischen Grad/e
- UStat2-Bestätigung (Statistische Erfassung von Auslandsaufenthalten)
Die Überprüfung der Zeugnisse und Anrechnungen und deren Zuteilung zu Fächergruppen und Wahlpflichttöpfen erfolgt an manchen Dekanaten online via Tiss, in komplizierten Fällen (abgelaufene Studienpläne etc.) auch per Hand am Dekanat.
Wo reiche ich ein?
Bei deinem zuständigen Dekanat.
Kann ich meine Diplomarbeit sperren lassen?
Ja, aus wirtschaftlichen oder rechtlichen Gründen, z. B.
- Weil die Arbeit in ein Patent einfließen soll und daher nicht vorab veröffentlicht werden kann.
- Weil die Veröffentlichung Forschungsergebnisse der Gruppe frühzeitig preisgeben würde.
- Weil die Veröffentlichung anderen Gesetzen widerspricht.
Rechtsgrundlage ist der §86 Universitätsgesetz 2002. Die Sperrung ist längstens auf 5 Jahre begrenzt möglich und muss begründet werden. Sie wird an der TU generell nicht gerne gesehen:
- Weil sie dem öffentlichen Bildungsauftrag der Universität zuwider läuft.
- Weil Firmen die Diplomanden und Diplomandinnen nicht für ihre Produktentwicklung missbrauchen sollen.
Die Sperrung benötigt die Zustimmung des studienrechtlichen Organs.
Wo kann ich die Diplomarbeit drucken und binden lassen?
- Grafisches Zentrum
- Copyshops – zB Speedprint
- REPA-Copy bei der Salztorbrücke ist 24×7 geöffnet (falls es zeitlich eng wird)
- Binden: Facultas (Spitalgasse 21 ), Fa. Machatschke (Heumühlgasse 5)
Vorsicht bei Express-Bindung im Copyshop: Die fallen auch gerne wieder auseinander.
Prüfung
Wer gehört der Prüfungskommission an?
Die Prüfungskommission besteht, abhängig von der jeweiligen Fakultät, aus zwei bis drei Prüfern. Üblicherweise:
- dein Diplomarbeitsbetreuer / deine Diplomarbeitsbetreuerin
- ein bis zwei weitere Professoren / Professorinnen
Grundsätzlich besteht nach UG 2002 §59 (1) 13 die Möglichkeit einen Antrag auf einen Prüfer zu stellen. Dieser Antrag ist nach Möglickeit zu berücksichtigen.
Wie ist der Prüfungsmodus?
Der genaue Modus hängt trotz Bestrebungen seitens der TU das Prozedere zu vereinheitlichen weiterhin von der Fakultät ab. Sprich dich hier am besten mit deinen Kolleginnen und Kollegen in der Forschungsgruppe zusammen um dich frühzeitig auf den Prüfungsmodus einstellen und vorbereiten zu können. Manchmal gibt es auch “ältere” Diplomanden in der Forschungsgruppe, die du fragen kannst, ob du bei ihren Prüfungen zuschauen darfst.